die fünfte etappe der dakar 2016 führte von san salvador de jujuy ins bolivianische uyuni. dabei mussten die teilnehmer bis in eine höhe von 4.600 meter, ehe sie an den rand der grössten salzpfanne der erde kamen, dem salar de uyuni. die etappe führte über 640 kilometer, wovon 327 kilometer wertungsprüfung anstanden. gefragt war eine saubere navigation und gute höhenkondition.
dies schien den ktm-piloten zu liegen. auf dieser etappe feierten sie einen vierfach-erfolg. angeführt vom überragenden australier toby price, der von beginn an die pace vorgab und immer in führung lag. er hielt sein enormes tempo bis ins ziel und leistete sich auch bei der navigation keine fehler. auf rang zwei kam der franze antoine meo ins ziel, er hatte einen rückstand auf price von 2'21 minuten. knapp dahinter folgte der slowake stefan svitko (rückstand 2'33 minuten) und auf der vier bereits matthias walkner. sein rückstand auf den etappensieger beträgt 2'40 minuten. ein voller erfolg der orangen truppe aus mattighofen also.
toby price zeigte heute wieder seine klasse. in der sonderprüfung meisterte er alle schwierigkeiten am besten und er ist wohl fest entschlossen, im jahr 2016 eine bessere endplatzierung als im letzten jahr zu erreichen. erst auf dem fünften etappenrang der erste honda-pilot, nämlich der spanier joan barreda port. in der gesamtwertung ist der hondapilot paulo goncalves an der spitze zu finden, er kommt am heutigen tag als 12. ins ziel. in der gesamtwertung hat der portugiese einen vorsprung von nur 1'45 minuten auf stefan svitko. auf drei und vier folgen stefan svitko und joan barreda. matthias walkner konnte sich durch seine kluge fahrt heute, in der gesamtwertung von rang sechs auf rang fünf verbessern. er hat nun einen rückstand auf gesamtführenden von 2'57 minuten.
morgen geht es entlang des salar de uyuni auf die längste etappe bei der diesjährigen dakar, nämlich 722 kilometer, davon sind 542 kilometer wertungsprüfung zu absolvieren. die fahrer werden dabei ständig in einer höhe von 3.500 bis 4.200 meter unterwegs sein. auch die oberfläche wird eine herausforderung für die teilnehmer, da der belag ständig zwischen steinen und sand wechselt. ein genuss dann der abstecher in salar de uyuni, ein visueller genuss für die fahrer - wenn sie zeit haben die landschaft zu betrachten.
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