joan barreda ging mit wut im bauch in die heutige vierte etappe. nachdem er gestern der schnellste war, kassierte er durch eine unachtsamkeit eine zeitstrafe. auf der vierten etappe fuhr er in einer eigenen liga und war so wie gestern als erster im ziel. aber auch heute kassierte barreda mit seiner honda ein zeitstrafe. diesmal waren es gleich fünf minuten und die warfen ihn auf den vierten tagesrang zurück.
der einzige der heute einigermassen mit barreda auf der strecke mithalten konnte, war paulo goncalves. der portugiesische teamkollege von barreda erbte durch seine zeitstrafe den sieg. den totalen honda-triumph konnte heute nur der husqvarna-fahrer ruben faria (portugal) verhindern, er wurde zweiter hinter goncalves. auf dem dritten platz landete ebenfalls ein hondapilot, nämlich kevin benavides (argentinien). der dakar-neuling musste heute als erster in die etappe. er achtete penibel auf die navigation und fand auch einen guten speed. so kam am ende das gute ergebnis heraus.
die ktm-mannschaft schwächelte heute. der beste ktm-fahrer kommt erst auf rang fünf, nämlich der australier toby price, knapp vor einen weiteren ktm-fahrer, antoine meo (frankreich).
in der gesamtwertung übernahm ebenfalls paulo goncalves die spitze. auf platz zwei liegt nun kevin benavides (rückstand 2'17 minuten), und auf der drei der unglücklich agierende joan barreda (rückstand
3'03 minuten). damit haben sich drei hondapiloten auf die ersten drei ränge der gesamtwertung geschoben. erst auf platz vier der erste ktm-fahrer, nämlich stefan svitko (slowakei) mit bereits 5'22 minuten rückstand.
der österreicher matthias walkner belegte heute nur den 14. tagesrang. rückstand auf den sieger 6'29 minuten. in der gesamtwertung liegt walkner nun auf dem 6. gesamtrang. sein rückstand im gesamtklassement 7'08 minuten. walkner zur heutigen etappe: "heute hatte ich eine ziemlich brenzlige situation. bei 160 sachen sind mir zwei lamas über die strecke gelaufen. ich bin heute vielleicht etwas zu dosiert ins rennen gegangen und konnte während dem rennen schwer einschätzen wo ich stehe. ab morgen wird vollgas gegeben - aber mit hirn. kein taktieren oder dosieren mehr. körperlich geht es mir gut, die prellungen werden auch immer besser."
die morgige etappe führt die teilnehmer nach bolivien, es geht von san salvador de jujuy nach uyuni in boliven.
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