für tom sykes war das wochenende in imola ein wochenende nach mass. nicht nur dass er beide läufe dominiert und in eindrucksvoller manier gewinnt, er holt sich mit diesen beiden siegen auch erstmals in dieser saison die führung in der meisterschaft.
sbk race 1:
tom sykes (kawasaki racing team) hat den ersten lauf von imola gewonnen und sich den neunten sieg seiner karriere, den vierten der saison, gesichert. per pole-sitter konnte sich gegen rennhalbzeit von davide giugliano auf rang zwei (althea racing team) absetzen. sykes fuhr eine unglaublich starke pace, die nur der junge italiener in der anfangsphase halbwegs mitgehen konnte.
eugene laverty (aprilia racing team) holte sich einen soliden dritten rang, knapp vor marco melandri (bmw motorrad goldbet). der hatte laverty, seinen ehemaligen teamkollegen, zwar zum greifen
nahe, aber ein angriff aufs podest ging sich nicht aus. beide sahen sich in einen kampf mit jonathan rea (pata honda world superbike) verwickelt, der gleich in der ersten runde einen fehler in
kurve 6 eingebaut hatte, welcher ihn auf rang elf zurückwarf, und der sich wieder nach vorn gekämpft hatte. der ire stürzte aber in der 19. runde in kurve 19, nur kurz nachdem er sich wieder auf
rang vier vorgefahren hatte.
michel fabrizio (red devils aprilia) wurde in einem spannenden kampf mit chaz davies (bmw motorrad goldbet) und leon camier (fixi crescent suzuki) fünfter. sylvain guintoli (aprilia racing
team) musste in der sechsten runde mit einem technischen problem aufgeben.
sbk race 2:
tom sykes hat in imola auch den zweiten lauf gewonnen und sich mit einem fantastischen zweiten doppelsieg der saison 2013 auch die meisterschaftsführung geschnappt. der in hudderfield geborene engländer fuhr einen sauberen start-ziel-sieg heraus und holte sich damit den zehnten triumph seiner wsbk-karriere, den fünften der saison. damit erreichte er in dieser saison schon so viele siege, wie in den letzten beiden jahren zusammen. nach seinem enttäuschenden ersten rennen konnte jonathan rea wiedergutmachung betreiben und einsam den zweiten platz ins ziel fahren. aprilia-werkspilot sylvain guintoli wurde dritter.
rang vier und fünf ging an die bmw motorrad goldbet-teamkollegen marco melandri und chaz davies, die sich bis zur letzten runde aber keinen meter schenkten. loris baz (kawasaki racing team)
entschied den kampf um rang sechs gegen leon camier für sich. michel fabrizio (red devils roma aprilia) konnte sich am ende vom immer noch schmerzgeplagten leon haslam (pata honda world
superbike) und von seinem italienischen landsmann ayrton badovini (team ducati alstare) absetzen und rang acht holen.
zwei protagonisten sahen im zweiten rennen das ziel nicht: davide giugliano (althea racing aprilia) stürzte in runde zwei in der siebenten kurve beim versuch, die pace von sykes mitzugehen.
eugene laverty stürzte in runde sechs in kurve 18.
supersport:
kenan sofuoglu (mahi racing team india kawasaki) ist zurück auf dem obersten treppchen der supersport weltmeisterschaft. der amtierende weltmeister führte das gesamte auf 14 runden gekürzte rennen. der lauf hatte nach einem technischen problem am motorrad von valentin debise (prorace honda) abgebrochen werden müssen, da seine cbr600rr öl auf die strecke verteilt hatte.
sam lowes (yakhnich motorsport yamaha) holte nach einer spektakulären aufholjagd noch rang zwei. er hatte den start verhauen und konnte erst in der letzten kurve an seinem teamkollegen vladimir
leonov vorbeigehen. der russe konnte in der anfangsphase das tempo des führenden mitgehen und zeigte nach einer schwierigen ersten saisonhälfte eine tolle leistung. die pata honda piloten lorenzo
zanetti und michael van der mark wurden vierter und fünfter, luca scassa (intermoto ponyexpress kawasaki) entschied derweil einen spektakulären fight um rang sechs gegen andrea antonelli
(goeleven kawasaki) für sich.
noch spektakulärer ging es im kampf um rang acht zu. sechs piloten fighteten hier auf der letzten rille, doch es gelang scassas teamkollegen florian marino den besseren ausgang für sich zu
verbuchen. auch fabien foret mischte dort mit, musste aber in runde zwölf in kurve elf durch das kiesbett fahren. am ende blieb es bei rang zwölf.
david linortner aus österreich - team honda ptr - schied in runde sieben nach technischen problemen aus, landsmann yves polzer (team mrc austria) wurde 22.
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