der amerikanische ktm-werksfahrer kurt caselli gewinnt die sechste und letzte etappe der 2013er desafio ruta 40 im norden von argentinien und sichert sich mit dem etappensieg auch den gesamtsieg. die ktm-werksfahrer haben am letzten tag doch noch die kastanien aus dem feuer geholt, hinter caselli belegt francisco lopez den zweiten platz in der gesamtwertung und als dritter steht auch noch marc coma (ktm) auf dem podium.
es ist der erste sieg von caselli in der cross countra world championship, aber es ist keine überraschung. er hat bereits bei der diesjährigen dakar mit zwei etappensiegen aufhorchen lassen. caselli hat nicht die grosse show geboten, aber er war immer unter den top fünf vertreten und immer in tuchfühlung zur spitze. er ging mit etwas mehr als einer minute rückstand auf lopez in die letzte etappe und konnte die lücke schliessen und bis ins ziel noch einen vorsprung von 01:18 minuten auf lopez herausfahren.
helder rodrigues (honda) hatte kein glück auf der letzten etappe. er startete zwar nur mit einer sekunde rückstand auf lopez, fiel aber schon nach wenigen kilometern vom motorrad und musste die rallye aufgeben. bei dem sturz schlug er hart mit der hüfte auf, aber soweit ist er ok. sein teamkollege javier pizzolito rettete für honda noch was zu retten war, er wurde vierter der gesamtwertung und bester nicht ktm-pilot mit 13:02 minuten rückstand.
kurt caselli: "heute hatte ich einen guten start hinter chaleco. ich konnte sein seinen staub vor mir sehen, und das spornte an. ich kam hierher ohne erwartungen, nur um erfahrungen zu sammeln. zuhause hatte ich keine gelegenheit mich mit dem roadbook zu beschäftigen. es gelang mir aber wirklich gut zu navigieren. der sieg ist für mich und das team wirklich gut, ich genoss die rallye."
francisco lopez: "wir sind ein gutes rennen gefahren. ich freue mich sehr, ich habe keine fehler gemacht und das motorrad funktionierte sehr gut. ich freue mich auch für das team, für kurt, für marc. ich hoffe wirklich, dass wir weiter so zusammen arbeiten."
marc coma: "es war ein kompliziertes rennen. wir wussten, der sieg ist praktisch unmöglich, aber ich habe versucht, soviele positionen wie möglich gut zu machen um auf das podest zu kommen. bei km 15 fand ich helder auf dem boden, ich blieb stehen um zu helfen. ich blieb für ein paar minuten bei ihm bis hilfe kam. ich hoffe ich kann nächstes jahr zur desafio ruta zurückkehren."
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