es begann alles mit dem prototypen mission r im jahre 2011, mission motors, ein hersteller von antriebs-strängen, baute ein elektro-motorrad mit 14 kwh und gewann 2011 mit fast 40 sekunden vorsprung in laguna seca. an einer strassenzugelassenen version dieses prototypen hatte man damals noch kein intersse. aber das sollte sich ändern...
inzwischen heisst die firma mission motorcycles, und wird vom new yorker ingenieur mark seeger geführt. sie bauen nun zwei elektro-motorräder, basierend auf dem erfolgreichen prototypen von einst: eine exklusive mission rs und standard-version mission r. man sollte allderings die mission r nicht mit dem gleichnamigen prototypen verwechseln, der die rennstrecke von laguna seca erobert hat und auch die elektro-rennszene aufgemischt hat. die beiden nun präsentierten motorräder sind brandneu und vollgepackt mit mehr technik als jedes andere elektro-sport-motorrad.
die mission r und die mission rs werden angetrieben von einem 160 ps (120 kw), wassergekühlten 3-phasen ac induktionsmotor, der ein drehmoment von 120 nm zu leisten imstande ist. die beschleunigung von 0 auf 100 dauert gerade mal 3 sekunden und das emissionsfreie superbike soll eine höchstgeschwindigkeit von mehr als 240 km/h erreichen.
die mission rs wird auf 40 exemplare limitiert und wird ab $ 59.999,- zu haben sein. für diesen stolzen preis erhält der neue besitzer aber auch eine 17 kwh batterie, mit der gut und gerne 225 kilometer unterwegs sein kann. aber auch eine lange liste von edlen komponenten aus dem rennsport werden an diesen motorrad verbaut: öhlins fgrt200 mit nix30, öhlins ttx36mkII system, 7-speichen carbon-räder, dual brembo gp4-rx radial bremssättel, brembo rcs hauptbremszylinder, uvm.
bei der mission r hat der käufer die qual der wahl: batterien mit 12 kwh, 15 kwh oder 17 kwh. mit einen preis von $ 32.499,- ist die mission r auch günstiger als die rs. je nach grösse der batterie ist eine reichweite von 170 bis 220 kilometer gegeben.
der elektrische antrieb bei mission ist anders als bei allen anderen herstellern, so erfolgen hier jede sekunde 2000 bis 4000 berechnungen die dann von der ecu an das hinterrad gesendet werden und somit wird die traktion verbessert und man kann aus einer ecke besser rausbeschleunigen, ohne dass das hinterrad gleich durchdreht. auch beim gewicht wurde ordentlich eingespart, so kommt die mission r mit unter 270 kilogramm daher.
mark seeger ist neben seiner tätigkeit als ingenieur und unternehmer auch noch künstler und visionär. er will ein vollständig verbundenes motorrad mit telemetrie, navigation und die fähigkeit hd-videos aufzunehmen liefern, um diese daten - verbunden mit dem bordcomputer - in einen benutzerdefinierten helm, speziell für mission motorräder entwickelt, zu projezieren. so soll der fahrer alle nötigen daten sofort in sein blickfeld geliefert bekommen, ohne das der fahrer seinen blick von der strasse nehmen muss.
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