der japaner yoshinari matsushita hat einem unfall bei den trainingsfahrten am montag auf der höhe von ballacrye sein leben gelassen. matsushita ist erst vor einigen tagen zum tyco suzuki team gestossen und sollte josh brookes und guy martin in beiden supersport-rennen ergänzen.
der pressekommentar vom tt veranstalter acu:
acu events ltd. bedauert verkünden zu müssen, dass der japaner yoshinari matsushita, 43, während des qualifyings bei der 2013 isle of man tt bei einem zwischenfall bei ballacrye im norden der insel, getötet wurde. das qualifying wurde sofort nach dem unfall gestoppt. yoshinari aus saitama in japan war ein erfahrener fahrer, der bereits bei den tt-rennen 2009 am start war. er war regelmässig im wettbewerb der klassen superstock und superbike und beendete die tt-zero im jahre 2011 auf dem fünften rang. er bestritt auch 2008 das endurance rennen in motegi.
nachdem es am samstag und sonntag blauen himmel und strahlenden sonnenschein gab, verschlechterte sich das wetter dann am montag. dunkle wolken, regen, starker wind und kühle temperaturen herrschten auf der insel. um 18:50 uhr erst hörte der regen auf und die bedingungen verbesserten sich, genug um das training zu starten. der streckenverantwortlich gary thompson entschied, dass die sitzung ohne zeitmessung stattfinden sollte und der zeitplan wurde überarbeitet. so kamen nur die superstock- und supersport-maschinen zum einsatz. beide kategorien sollten eine einstündige sitzung erhalten. die fahrer wurden vor den schwierigen bedingungen auf dem tt-kurs, besonders in den bergen, in kenntnis gesetzt.
james hillier und cameron donald waren zunächst die ersten, die auf die strecke gingen. dann gingen die ersten 20 der startnummern schön langsam an den start, die meisten der fahrer waren mit den 1000cc superstock-maschinen unterwegs, so auch john mcguinness, michael rutter, guy martin, bruce anstey und dean harrison.
nur wenige fahrer entschieden sich für die supersport-maschinen, so etwa gary johnson, dan stewart, dan cooper, ivan lintin, simon andrews und william dunlop. fünf minuten später verliess michael dunlop mit seiner superstock-maschine das fahrerlager.
die fahrer gingen es zunächst gemächlich an, bei den geschwindigkeitsmessungen zeigte sich zunächst mcguinness und donald mit 174 km/h, dann steigerte dan kneen das tempo auf 182 km/h. die meisten fahrer probierten abstimmungen auf ihren maschinen und machten etliche anpassungen. die bedingungen blieben kalt und auch der nebel in den bergen machte einige probleme.
bereits um 19:30 uhr wurde die qualifying session mittels roter flagge gestoppt, nach dem schweren vorfall bei ballacrye.
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