der spanier adam raga (gas gas) ist zurück auf der siegerstrasse. beim us grand prix der trial world championship feiert er einen eindrucksvollen doppelsieg und liegt nun auch in der gesamtwertung der weltmeisterschaft in front.
gleich am eröffnungstag konnte sich raga zum captain america küren und eine duftmarke setzen, da er klar mit acht punkten vorsprung auf seinen erzrivalen toni bou (repsol montesa) den bewerb gewann. mit nur neun fehlerpunkten brachte raga die konkurrenz zum staunen. jeroni fajardo (beta) sorgte mal wieder für ein rein spanisches podium. ein weiterer spanier, albert cabestany (sherco), landete auf platz vier. raga konnte damit erstmals seit 2001 wieder einen sieg auf amerikanischen boden feiern.
das gute wetter, das bereits die ganze zweite hälfte der woche herrschte, setzte sich auch am eröffnungstag fort, und somit konnten die akteure eine berauschende vorstellung dem publikum liefern.
am zweiten tag war es dann ein dramatisches finale zwischen raga und bou, das raga als den glücklicheren auswies und er einen doppelsieg auf amerikanischen boden feiern konnte. erst im tiebreak setzte sich raga gegen bou durch, nachdem die beiden spanier mit jeweils 24 fehlerpunkten die regulären durchgänge beendeten. bou musste sich mit einen fehler mehr im tiebreak geschlagen geben und verlor ausserdem auch noch die führung in der gesamtwertung der weltmeisterschaft. auch hier führt nun adam raga mit einen punkt vorsprung auf bou. den letzten podiumsplatz sicherte sich an tag zwei der repsol montesa teamkollege von bou, takahisa fujinami.
raga ging auch an tag zwei gleich voll zur sache und er übernahm nach den ersten zwölf abschnitten auch die führung. drei sektionen wurden über nacht geändert und erschwert. in der zweiten runde war dann bou der bessere und so hatten raga und bou nach zwei runden jeweils acht fehlerpunkte aufzuweisen. aus der dritten runde kamen beide mit jeweils 16 fehlern zurück und somit stand es am ende der regulären sektionen 24:24. dahinter duellierten sich fujinami und fajardo, wobei der japaner mit 38 punkten das bessere ende für sich verbuchen konnte, jeroni fajardo landete mit 40 punkten auf rang vier.
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