die ingenieure rund um norton design chef simon skinner sind hoch motiviert für die tt 2013, weiss mcn zu berichten. gleich nach dem debakel bei der tt 2012 setzte man sich zusammen und arbeitete sich durch eine menge von computerdaten um die maschine für die tt 2013 besser zu machen. heraus kam die norton sg2, ein fast komplett neues motorrad, das durch den hauptfahrer bei norton, von ian mackman mitentwickelt wurde.
so hat norton ein komplett neues chassis aus einer magnesiumlegierung entworfen, produziert wurde das chassis vom norton familienunternehmen spondon. die neue tt-maschine hat eine längere schwinge, einen grösseren tank und ein öhlins fahrwerk, ausgestattet mit einem gps-gerät, um die jeweilige einstellung auf dem mountain course einzustellen.
für die aerodynamik hat man eine neue verkleidung entwickelt um dem aprilia rsv4 999cc v4-superbike-motor die nötig luft zuzuführen. das team für 2013 hat aus der vergangenheit gelernt, so hat man weiter an dem rsv4 motor gearbeitet und daneben das eigene motoren-projekt laufen lassen.
skinner zu mcn: "wir hatten schon immer einen drei oder vier-jahresplan für dieses projekt, und das erste jahr war für uns nichts anderes als lernzeit. der zweite versuch ermöglicht es uns, all unser erlerntes umzusetzen und dieses wissen in das neue motorrad einzubringen. was wir im letzten jahr gelernt haben, hat dieses bike möglich gemacht und bringt uns auch die nächsten jahre weiter. wesentlicher teil war es für das team, die geometrie des motorrades stabiler zu machen. es ist schwer zu erklären, wie hart eine runde am tt-kurs auf das motorrad einwirkt, die ganzen hügel auf der strecke und die geschwindigkeit, und wir hatten nicht genügend zeit im letzten jahr, dies auch umzusetzen. so gab es in vielen tt-abschnitten instabilität beim motorrad und wir hoffen, dass wir diese probleme in den griff bekommen haben. der grösste sprung in unserer technik dieses jahr ist die grösste neuerung in diesen jahr ist die aktive aufhängung, dieses wurde aus dem cosworth f1 abgeleitet und natürlich der gps-satellitenempfänger und die öhling fgr gabeln. mit diesen komponeten können wir besser auf die unebenheiten rund um den kurs reagieren. der fahrer bei einer tt muss in die maschine vollstes vertrauen haben und das glauben wir nun erreicht zu haben. das chassis und die schwinge wurden entwickelt, um das motorrad auf den schnellen abschnitten beim tt-kurs so stabil wie möglich zu machen und die schwingenlänge war mit 580mm schon das maximum im letzten jahr was wir machen konnten, dieses jahr haben wir weitere 50 bis 60 mm mehr radstand bei bedarf zur verfügung. eine weitere herausforderung in diesem jahr sind die vielen verstellmöglickeiten für die fahrer, die müssen erklärt sein. alles kann geändert werden, wir müssen aufpassen um verwechslungen zu vermeiden."
quelle: mcn
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