die zweite etappe bei der 2013er sealine qatar rally sollte die längste und selektivste etappe der rally werden. und wie vorausgesagt, erfolgte der angriff der hinter marc coma liegenden fahrer in der gesamtwertung. den grössten sprung machte dabei der chilene francisco lopez, er gewinnt die zweite etappe, marc coma verteidigt hauchdünn seine gesamtführung.
coma musste als gewinner der ersten etappe als erster auf die strecke und der rest des feldes nutzte diese tatsache, um den favoriten der rally zu jagen. coma konnte zwar seine führung in der gesamtwertung um hauchdünne drei sekunden verteidigen als fünfter der etappe. sein grösster konkurrent in der gesamtwertung ist nun paulo goncalves, der zweiter in der etappe wird und nur mehr einen rückstand von drei sekunden auf coma aufweist. die engsten rivalen passieren im konvoi die zieldurchfahrt und lopez gewinnt die zweite etappe mit 1 minute 39 sekunden vorsprung.
coma: "es ist nie leicht eine führung zu verteidigen, wenn man als erster startet und man schwierige navigation zu absolvieren hat. es ist einfach für die fahrer dahinter, sie können die spuren lesen. ich versuchte zu pushen und suchte mein heil in der flucht, aber ich musste anhalten um ein problem mit meinem sitz zu beheben und habe dabei etwa eine minute verloren. morgen bin ich nicht mehr als erster auf der strecke, so wir werden sehen."
lopez: "es ist schön eine etappe zu gewinnen, aber es war nicht so einfach. diese rally ist wesentlich länger und schwieriger als im vorjahr. es ist auf jeden fall ein guter test für mich und das motorrad und eine gutes training für die navigation. die 30 kilometer dünen am ende waren recht nett, aber das tempo von den führenden fahrern war sehr schnell."
coma und goncalves waren es, die gleich zu beginn der etappe zusammen fanden und von den verfolgern wegzogen. dahinter sammelte sich eine gruppe mit lopez, der ullevalseter und przygonski im schlepptau hatte. beim ersten kontrollpunkt bei 83,63 km war lopez der virtuell schnellste. goncalves hatte an diesen punkt coma bereits 1 min 41 sek abgenommen. die top fünf waren gut unterwegs, der rest des feldes fiel immer mehr zurück.
bei km 197,57 wurde nachgetankt, noch immer führte lopez und auch die restlichen vier lagen dicht beinander. die bedingungen wurden immer windiger, was den fahrern auch ein wenig zu schaffen machte.
auch beim kontrollpunkt 3 verteidigte lopez seine führung und gab diesen vorsprung auch nicht mehr ab bis ins ziel, er kam mit einer zeit von 4 stunden 46 minuten 23 sekunden ins ziel. alle fünf spitzenfahrer kamen innerhalb weniger sekunden durchs ziel, coma als fünfter und weiterhin führender in der gesamtwertung.
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