etappe vier führte die teilnehmer von nazca nach arequipa, 429 kilometer spezialetappe und 289 kilometer liason. und das gesamtklassement sieht abermals einen neuen namen in front: olivier pain. den etappensieg holt sich joan barreda bort.
es hat sich wieder mal bestätigt, der sieger vom vortag fällt am nächsten tag zurück. despres reisst auf der vierten etappe einen rückstand von mehr als 17 minuten auf den sieger auf und kommt nur auf rang 15 ins ziel.
der husqvarna-pilot barreda port lieferte eine perfekte vorstellung. hatte er am tag davor noch sehr viel pech, als er mit einem beschädigten rad sehr viel zeit verlor und nur auf dem 44. platz ins ziel kam, so lieferte er auf der vierten etappe eine sehenswerte aufholjagd. im ziel hatte er dann 8'23 minuten vorsprung auf den zweitplatzierten yamaha-fahrer olivier pain. der franzose pain wurde für seine tolle fahrt auf der vierten etappe mit der gesamtführung belohnt. heute war es der grosse tag der yamaha-piloten, denn casteu kam als etappen dritter ins ziel und ist nun mit 2'24 minuten rückstand auf pain zweiter in der gesamtwertung.
der am start noch gesamtführende dakar-favorit cyril despres hatte heute keinen guten tag zu verzeichnen. er musste als erster die etappe aufnehmen und fuhr recht zurückhaltend. somit hat er nun in der gesamtwertung einen rückstand von 3'09 minuten auf pain und liegt auf rang drei.
cyril despres: "chaleco ist anfangs ganz stark gefahren, aber ich holte ihn dann doch noch ein. es war ein bissen wie ein deja-vu mit gestern und vorgestern. die vorne gestartet waren fielen zurück und die, die weiter hinten starteten nutzen das und holten auf. es ist nicht das erste mal, aber keine angst, ich bin nach wie vor auf meinem weg. ich bewegte das motorrad in den letzten drei tagen in hohem tempo, aber nicht über dem limit. die rallye ist noch lang und ich fahre mein tempo."
joan barreda port: "nach dem schlechten tag von gestern, als bei meinem rad die speichen gebrochen sind und ich eine menge an zeit verlor, fuhr ich heute ein gutes rennen. ich begann weit hinten und so konnte ich von anfang an auf angriff fahren. nichts ist verloren, ich werde jeden tag mich weiter nach vorne kämpfen."
olivier pain: "ich am ende einer gruppe und während sie ein wenig von der strecke abkamen, konnte ich den kürzeren weg nehmen und so viel zeit aufholen. ich fuhr von anfang an ohne druck, nur um spass zu haben, versuche immer mein tempo zu fahren und dabei nicht zu fallen, die rallye hat gerade erst begonnen. ich möchte meinen platz in der gesamtwertung nicht überbewerten, die rallye ist noch lang und mein ziel ist es, jeden tag in den top 10 zu landen und ich hoffe weiterhin gut bis zum ende durchzkommen."
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