wsbk: leon camier blickt auf eine "eigenartige saison" zurück

leon camier hatte nach eigenen angaben mit seiner fixi crescent suzuki eine eigenartige saison 2012 in der sbk. ein relativer mangel an kraft und top-speed schadete zu beginn des jahres seinen ergebnissen, schliesslich konnte camier seine gut fahrbare gsx-r aber in deutschland auf das podest bringen und bei anderen rennen war seine pace oft genauso schnell wie jene der podestfahrer.


in seinem regelmässigen blog für suzuki meinte leon: "die saison war insgesamt etwas eigenartig, aber wir haben sie auf eine gute art und weise beendet und das ist sowohl für mich als auch das ganze team eine schöne sache. es war kein geheimnis, dass wir bei den ersten runden der saison probleme hatten, die leistung der anderen jungs mitzugehen, doch ich wusste, die gsx-r hatte potential. daher gab ich nie auf und fuhr weiter an meinem absoluten maximum. meine rennpace war immer bei den besten dabei und wir haben gezeigt, dass ich auf dem weg in die kurven die anderen fahrer einholen konnte, weil die gsx-r ein tolles chassis hat. auf den geraden zogen sie dann aber wieder weg und ich musste wieder von vorne beginnen. manchmal kämpfte ich gegen leute, von denen ich wusste, dass ich sie schlagen kann, doch das niveau ist bei den world superbikes so hoch, dass es wichtig ist, in den ersten beiden startreihen zu stehen, wenn man gute ergebnisse holen will; schafft man das nicht, muss man sich durch das feld kämpfen."


er erklärte weiter: "das team hat das ganze jahr hart gearbeitet, um die maschine zu verbessern und die früchte ihrer arbeit zeigten sich in etwa ab brünn und seitdem ging es mit den fortschritten weiter. es war gut, um einen platz in den top-3 mitkämpfen zu können und wir haben mit dem tollen podest am nürburgring gezeigt, wie stark wir uns verbessert haben. in portimao gab es beinahe ein weiteres. dort hatte ich das gefühl, ich sei in der endphase stärker als max biaggi, doch ein technisches problem warf mich raus - zumindest habe ich aber mit ihm gekämpft, statt ihm aus der distanz zuzusehen."


da es jetzt vor jahreswechsel keine weiteren tests gibt, konzentriert sich camier darauf, eine störende armverletzung behandeln zu lassen. er meinte, es sei nichts ernstes, doch jetzt sei die beste zeit, um das erledigen zu lassen.


leon hatte andere angebote für 2013, entschied sich aber dennoch, bei suzuki zu bleiben. er sagte nach den jüngst abgeschlossenen aragon-tests, bei denen er auf den neuen 17-zoll-reifen genauso schnell war wie auf den vorherigen 16,5-zoll-pirellis, dass er für das ganze team eine bessere saison voraussieht. "ich sehe potential, auch wenn dies eine ältere maschine ist. die elektronik und andere dinge sind in diesem jahr viel besser geworden. wir brauchen einfach nur etwas konstanz - das team und ich -, also freue ich mich schon auf nächstes jahr."


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