der zweifache world supersport meister andrew pitt hat offiziell bekannt gegeben, dass er sich vom aktiven rennsport nach 15 jahren, zehn davon auf wm-niveau, zurückziehen wird.
der 35-jährige australier schlug in australien 1996 zum ersten mal in der strassenrennszene ein, er holte in einer hart umkämpften 250er herstellermeisterschaft den vizetitel. nur drei jahre nach diesem ersten strassenrennen wurde andrew australischer supersport meister und vizemeister der superbike für das team kawasaki australia. das führte zu einem drei-jahres-vertrag mit dem werks kawasaki racing team in der weltmeisterschaft. für die rennsaison 2000 kam pitt nach europa und kämpfte gegen die besten der welt, er wurde in seinem ersten wss-jahr zehnter. dann wurde er in seinem erst zweiten jahr supersport weltmeister 2001. nach einigen jahren in der moto-gp kam er vollzeit in die world superbike zurück, fuhr zwei jahre yamaha und wurde mit einem rennsieg und sechs podestplätzen achter und fünfter.
bei seiner rückkehr in die supersport 2008 mit ten kate honda siegte pitt in neun rennen und holte damit seinen zweiten supersport-wm-titel. andrew fuhr auch 2009 in der supersport, bevor er 2010
mit dem reitwagen bmw team wieder in die superbike einstieg. gegen ende der saison 2010 wurde andrew ins yamaha superbike team eingezogen, um einige rennen der britischen superbike serie mit
zufahren, wobei er bei einem sturz in brands hatch im august unheilbare nervenschäden an seiner linken schulter erlitt. dadurch kann pitt nicht weiter auf top-niveau rennen fahren und bemerkte,
dass es an der zeit ist, sich vom wettkampf zurückzuziehen.
andrew pitt: "als ich 2000 zum ersten mal nach europa kam, konnte ich mir nie vorstellen, dass ich elf jahre in der weltmeisterschaft verbringen würde. es hat wirklich spass gemacht zu fahren und
ich habe auf dem weg grossartige erinnerungen gewonnen, aber auch schmerzvolle. die weltmeisterschaft zu gewinnen war etwas, das ich immer behalten und nie vergessen werde. einige der besten
maschinen der welt zu fahren war unglaublich."
"ich werde die guten tage auf dem podium sicherlich vermissen, aber ich werde auch weiterhin in test- und trainingsrollen fahren, zudem will ich mein motorrad magazin und meine tv-arbeit weiter
verfolgen. ich will in der motorradindustrie bleiben und ich habe noch immer die gleiche leidenschaft für motorräder wie ich sie als zehnjähriger hatte."
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