das alte argument, antiblockiersysteme (abs) seien zu gross und zu schwer für motorräder, gilt nicht mehr. "die aktuelle generation 9 von bosch ist mit einer grösse von 0,4 litern und einem
gewicht von 700 gramm nahezu halb so gross und schwer wie die vorgängergeneration und damit das aktuell kleinste motorrad-abs der welt", sagt tobias fluck, abs-experte für motorräder bei bosch.
das unternehmen bietet das modular aufgebaute system in verschiedenen ausbaustufen an, die von einer basisvariante bis zur top-version mit integrierter elektronischer verbundbremse reichen. damit
steht für jedes motorrad eine passgenaue lösung zur verfügung – von der preiswerten einstiegsmaschine bis zum supersportler. die generation 9 ist bereits seit 2010 in serie und wird aktuell in
modellen von kawasaki, bmw, ducati und ktm eingesetzt.
muss ein motorradfahrer heute in einer kritischen situation schnellstmöglich bremsen, steht er vor einer schwierigen aufgabe. bei den meisten motorrädern muss er zum einen mit hand- und fussbremse den bremsdruck für vorder- und hinterrad getrennt steuern, zum anderen muss er ein blockieren der räder unter allen umständen vermeiden. das ergebnis einer bosch-untersuchung auf basis der deutschen unfalldatenbank gidas ist daher nicht verwunderlich: 47 prozent der motorradunfälle werden durch falsches und zögerliches bremsen verursacht. abs löst dieses problem und ermöglicht ein sicheres bremsen, indem es das blockieren der räder verhindert. dies kann sowohl den sturz verhindern als auch den bremsweg deutlich verkürzen. bislang sind abs-systeme im motorrad aber noch selten vorhanden. während pkw in europa bereits seit mitte 2004 serienmässig mit dem blockierschutz vom band rollen, waren 2010 nur 16 prozent der neu produzierten motorräder mit abs ausgerüstet.
abs-systeme aller zulieferer basierten bislang auf der pkw-technik und waren daher vergleichsweise gross. war ein einbau bei grösseren maschinen noch möglich, so gelingt dies bei kleinen motorrädern oftmals nicht mehr. zeitgleich zur neuen generation von bosch-bremsregelsystemen für pkw haben die ingenieure des bosch-entwicklungszentrums in japan daher eine eigenständige abs-baureihe für motorräder konzipiert. das ergebnis: die abs-generation 9 ist nur noch halb so gross wie ihr vorgänger. sie ist zudem modular aufgebaut, so dass sich varianten für unterschiedliche funktionsumfänge realisieren lassen, und sie ist kostengünstig konstruiert, was eine wichtige voraussetzung für den breiten einsatz in allen motorrädern mit hydraulischer bremsanlage ist.
muss ein motorradfahrer heute in einer kritischen situation schnellstmöglich bremsen, steht er vor einer schwierigen aufgabe. bei den meisten motorrädern muss er zum einen mit hand- und fussbremse den bremsdruck für vorder- und hinterrad getrennt steuern, zum anderen muss er ein blockieren der räder unter allen umständen vermeiden. das ergebnis einer bosch-untersuchung auf basis der deutschen unfalldatenbank gidas ist daher nicht verwunderlich: 47 prozent der motorradunfälle werden durch falsches und zögerliches bremsen verursacht. abs löst dieses problem und ermöglicht ein sicheres bremsen, indem es das blockieren der räder verhindert. dies kann sowohl den sturz verhindern als auch den bremsweg deutlich verkürzen. bislang sind abs-systeme im motorrad aber noch selten vorhanden. während pkw in europa bereits seit mitte 2004 serienmässig mit dem blockierschutz vom band rollen, waren 2010 nur 16 prozent der neu produzierten motorräder mit abs ausgerüstet.
abs-systeme aller zulieferer basierten bislang auf der pkw-technik und waren daher vergleichsweise gross. war ein einbau bei grösseren maschinen noch möglich, so gelingt dies bei kleinen motorrädern oftmals nicht mehr. zeitgleich zur neuen generation von bosch-bremsregelsystemen für pkw haben die ingenieure des bosch-entwicklungszentrums in japan daher eine eigenständige abs-baureihe für motorräder konzipiert. das ergebnis: die abs-generation 9 ist nur noch halb so gross wie ihr vorgänger. sie ist zudem modular aufgebaut, so dass sich varianten für unterschiedliche funktionsumfänge realisieren lassen, und sie ist kostengünstig konstruiert, was eine wichtige voraussetzung für den breiten einsatz in allen motorrädern mit hydraulischer bremsanlage ist.
trotz ihrer kompakten bauart bietet bereits die basisvariante abs 9 base den vollen blockierschutz. auch sprunghaft veränderte strassenverhältnisse, wie sie etwa durch rollsplitt oder ölflecken
hervorgerufen werden, verlieren ihren schrecken. auch ungeübte fahrer können so sichere bremsmanöver durchführen. die variante abs 9 plus ist besonders für leistungsstarke maschinen geeignet.
indem das system bereits beim druckaufbau während einer notbremsung wirksam wird, kann es mithilfe eines zusätzlichen drucksensors speziell das abheben des hinterrads und damit den drohenden
überschlag nach vorne verhindern.
die leistungsfähigste ausbaustufe abs 9 enhanced bietet zusätzlich die sogenannte e-cbs-funktion. dieses kürzel steht für "electronic combined brake system", zu deutsch elektronisches verbund-bremssystem. damit beschreibt bosch eine neuartige kombination aus vorder- und hinterradbremse: es genügt bei dieser integrierten version, wenn der fahrer nur eine der beiden bremsen – wahlweise vorne oder hinten – betätigt: abs 9 enhanced schaltet die zweite bremse automatisch zu, ohne dass die bedienkraft für den fahrer ansteigt oder die dosierung sich verändert. sicheres bremsen gelingt damit bei nässe ebenso wie auf trockener, griffiger fahrbahn.
heute schon kann abs 9 enhanced helfen, aufstellmoment und kurvenneigung beim bremsen in schräglage moderat zu stabilisieren. das bosch-abs 9 mit e-cbs ist zudem noch weiter ausbaufähig. so bewähren sich heute schon versionen in der erprobung, die den bremsdruck auch in kurven so effektiv modulieren, dass der typische motorradunfall durch überbremsen des vorder- oder hinterrads auch hier weitgehend ausgeschlossen bleibt. auch ein abgestimmter eingriff in das motormanagement ist möglich. dadurch werden neue funktionen wie eine traktionskontrolle und eine berg-anfahrhilfe nutzbar.
allein in europa starben 2009 über 5 000 motorradfahrer im strassenverkehr. dem european transport safety council (etsc) zufolge ist die gefahr eines tödlichen unfalls, bei gleicher zurückgelegter entfernung, für motorradfahrer 18-mal grösser als für autofahrer. zahlreichen wissenschaftlichen studien zufolge ist abs das system mit dem höchsten sicherheitsgewinn für motorräder. so bestätigt eine im oktober 2009 präsentierte studie der schwedischen strassenbehörde "vägverket", dass sich mit abs 38 prozent aller unfälle mit personenschaden und 48 prozent aller schweren und tödlichen unfälle verhindern lassen. eine bosch-untersuchung auf basis der grossen deutschen unfalldatenbank gidas kommt zum ergebnis, dass sich ein viertel aller unfälle mit verletzten und getöteten vermeiden liesse, wäre abs serienmässig an bord. ein weiteres drittel dieser unfälle wäre durch den blockierschutz zumindest positiv beeinflussbar. überzeugt durch entsprechende studienergebnisse hat die eu-kommission bereits 2010 eine abs-ausrüstungspflicht für motorisierte zweiräder mit mehr als 125 kubikzentimeter hubraum ab dem jahr 2017 vorgeschlagen. die von der europäischen kommission hierfür durchgeführte nutzenstudie zeigt auf, dass sich mit einer abs-pflicht allein in den nächsten 10 jahren mehr als 5 000 leben retten liessen. eine entscheidung wird noch dieses jahr erwartet. aber auch für die aufstrebenden märkte in asien und südamerika verspricht das abs eine signifikante verbesserung der verkehrssicherheit. voraussetzung für den einsatz des systems ist eine hydraulische bremsanlage. dieser standard befindet sich derzeit auf allen märkten auf dem vormarsch.
die leistungsfähigste ausbaustufe abs 9 enhanced bietet zusätzlich die sogenannte e-cbs-funktion. dieses kürzel steht für "electronic combined brake system", zu deutsch elektronisches verbund-bremssystem. damit beschreibt bosch eine neuartige kombination aus vorder- und hinterradbremse: es genügt bei dieser integrierten version, wenn der fahrer nur eine der beiden bremsen – wahlweise vorne oder hinten – betätigt: abs 9 enhanced schaltet die zweite bremse automatisch zu, ohne dass die bedienkraft für den fahrer ansteigt oder die dosierung sich verändert. sicheres bremsen gelingt damit bei nässe ebenso wie auf trockener, griffiger fahrbahn.
heute schon kann abs 9 enhanced helfen, aufstellmoment und kurvenneigung beim bremsen in schräglage moderat zu stabilisieren. das bosch-abs 9 mit e-cbs ist zudem noch weiter ausbaufähig. so bewähren sich heute schon versionen in der erprobung, die den bremsdruck auch in kurven so effektiv modulieren, dass der typische motorradunfall durch überbremsen des vorder- oder hinterrads auch hier weitgehend ausgeschlossen bleibt. auch ein abgestimmter eingriff in das motormanagement ist möglich. dadurch werden neue funktionen wie eine traktionskontrolle und eine berg-anfahrhilfe nutzbar.
allein in europa starben 2009 über 5 000 motorradfahrer im strassenverkehr. dem european transport safety council (etsc) zufolge ist die gefahr eines tödlichen unfalls, bei gleicher zurückgelegter entfernung, für motorradfahrer 18-mal grösser als für autofahrer. zahlreichen wissenschaftlichen studien zufolge ist abs das system mit dem höchsten sicherheitsgewinn für motorräder. so bestätigt eine im oktober 2009 präsentierte studie der schwedischen strassenbehörde "vägverket", dass sich mit abs 38 prozent aller unfälle mit personenschaden und 48 prozent aller schweren und tödlichen unfälle verhindern lassen. eine bosch-untersuchung auf basis der grossen deutschen unfalldatenbank gidas kommt zum ergebnis, dass sich ein viertel aller unfälle mit verletzten und getöteten vermeiden liesse, wäre abs serienmässig an bord. ein weiteres drittel dieser unfälle wäre durch den blockierschutz zumindest positiv beeinflussbar. überzeugt durch entsprechende studienergebnisse hat die eu-kommission bereits 2010 eine abs-ausrüstungspflicht für motorisierte zweiräder mit mehr als 125 kubikzentimeter hubraum ab dem jahr 2017 vorgeschlagen. die von der europäischen kommission hierfür durchgeführte nutzenstudie zeigt auf, dass sich mit einer abs-pflicht allein in den nächsten 10 jahren mehr als 5 000 leben retten liessen. eine entscheidung wird noch dieses jahr erwartet. aber auch für die aufstrebenden märkte in asien und südamerika verspricht das abs eine signifikante verbesserung der verkehrssicherheit. voraussetzung für den einsatz des systems ist eine hydraulische bremsanlage. dieser standard befindet sich derzeit auf allen märkten auf dem vormarsch.
quelle und meinung von: www.bosch-presse.de
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