nachdem suzuki die 2011er gsx-r 600 um glatte 9 kilo leichter gemacht hat, wiegt sie nun fahrfertig und vollgetankt nur noch 187 kilo. alle achtung, da wurde ganz schön abgespeckt. dann wurde auch noch der radstand um 15 mm kürzer und auch die front und das heck wurden deutlich gekürzt. somit hat sich die neue gsx-r 600 zu einen spielzeug entwickelt, die man spielend leicht in den kurvenradius drückt und das bedeutet, man muss sich eine neue linie auf seiner hausstrecke bzw. rennstrecke suchen.
die maximale drehzahl beträgt nun 15500, die leistung wurde um ein ps angehoben. das alles scheint nicht wirklich viel auszumachen. wo allerdings die entscheidenden änderungen passierten, das ist im unteren und mittleren drehzahlbereich. da hat sich einiges getan und so kann man viel präziser und angenehmer heraus beschleunigen. im obersten drehzahlbereich sollte man dann nicht allzu viel erwarten, ab 13500 ist schluss, da kann sie nicht mehr wirklich zulegen.
ein edler brembo monoblock bringt das ganze zeitgerecht zum stillstand, die vordere gabel wurde ähnlich der 1000er mit big-piston-technik ausgestattet. die bremsen sind präzise zu dosieren, greifen gerade so wie man es sich wünscht, nicht zu lasch und nicht zu giftig. bei harten bremsmanövern taucht die vordere gabel nicht dramatisch ein, die dämpfungswirkung beginnt von anfang an. auch eine neuerung die nicht zu unterschätzen ist, die anti-hopping-kupplung. und so fühlt man sich von kilometer zu kilometer wohler auf der neuen.
suzuki hatte diesmal vielleicht einen vorteil, den wie es so scheint, ist das wettrüsten unter den japanischen herstellern beendet. und ohne druck wurde ein wunderbares motorrad entwickelt, mit einer ausgezeichneten sitzposition und einem handling wie man es sich wünscht. sind also alle wünsche erfüllt?
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