moto-gp: jeremy burgess spricht erstmals über das arbeitsgerät von valentino rossi

während valentino rossi von seinem ehemaligen arbeitgeber yamaha bis jahresende redeverbot hat, gibt jeremy burges erstmals wertvolle einblicke in das neue arbeitsgerät von valentino rossi.

 

nach den unscheinbaren valenica-tests wird burgess noch in diesem monat zu ducati nach bologna reisen, für eine reihe von technischen sitzungen.

 

bis dahin wird bei ducati auch näheres über den verlauf des heilungsprozesses von rossis schultereingriff erfahren haben.

 

burgess meint: "die zwei dinge die oberste priorität haben, sind der heilungserfolg von rossis schulter und die analyse aller daten aus den testfahrten. aus den fünf tagen valencia (rennen und tests) blieben am ende drei oder vier runden für die auswertungen. bei den sitzungen im dezember in bologna werde ich mit filippo preziosi und valentino die daten auswerten und zusammen mit valentino beraten was weiter getan werden muss. valentino ist der richtige mann dafür, um mit seinen angaben das motorrad besser machen zu können.

 

rossi fuhr am ende der tests mit einer hand, vielleicht ein grund warum er meinte, dass die ducati schwer zu handeln sei. und burgess meinte, dass für rossi nach sieben jahren auf der m1 von yamaha nun der ducati-stil ein kulturschock für rossi war."

 

die paarung rossi/burgess hat eine ansehnliche erfolgsbilanz bei der durchführung von entwicklungswundern. es war einst rossi und burgess nach dem abgang bei honda zu verdanken, dass die damals ungeliebte m1 zum beständigsten rundum-paket und zur siegermaschine in der moto-gp wurde. die desmosedici ist ein wesentlich stärkeres paket als die yamaha seinerzeit, aber es gibt viel zu tun.

 

die ducati braucht mehr physischen aufwand als die japanischen motorräder. und das ist unser problem das wir verbessern müssen. aber rossi meint, dass motorrad hat einen fantastischen grip am hinterrad und der motor ist grandios. in valencia wäre es schön gewesen auf der zeitentabelle weiter oben zu stehen. jeder will gerne an oberster stelle stehen. aber rossi wollte einfach nur das motorrad verstehen und nicht unbedingt auf zeitenjagd gehen.

 

trotz des enormen öffentlichen interesses und der hohen erwartungen, meint burgess, gibt es kein gefühl von panik bei ducati und rossis berühmte ruhe unter druck ist ja auch schon bekannt. valentino kennt seine fähigkeiten und er weiss was er tun kann. ein aufbrausen bringt uns nicht weiter.

 

wir werden bereit sein, wenn wir nach qatar gehen.

 


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