2024 05 30 - 06 02 ausfahrt budweis

 

unsere viertägige ausfahrt führte uns nach budweis, der grössten stadt in südböhmen und weltbekannt durch die biermarke budweiser. trotz der schlechten wettervorhersage gestaltete sich der ausflug überraschend trocken.

 

der erste tag war der anreisetag, unterbrochen durch einen kurzen regenguss aber ansonsten durchaus angenehmen motorradwetter. am ersten tag wurden 514 km zurückgelegt.

 

der zweite tag war für die erkundung der stadt budweis vorbehalten. so wurde die schöne altstadt bei einem rundgang besichtigt. vom marktplatz beginnend, wo wahre meisterwerke der barocken architektur zu bewundern sind, ging es weiter zum schwarzen turm, wo es eine wunderschöne aussicht über die stadt gibt. weiter ging es zum rabensteiner turm, entlang der moldau zur sternwarte und wieder retour auf den hauptplatz mit dem samsonbrunnen. natürlich durfte auch ein besuch in der brauerei budweiser nicht fehlen. die budweiser brauerei ist eine der ältesten in europa. hier hat braukunst eine tradition von 700 jahren. das original budweiser wird nach einem alten rezept hergestellt. 

 

am dritten tag wurde die umgebung von budweis erkundet. begonnen hat es mit dem schloss hluboka nad vltavou. auf dem anwesen stand zunächst eine frühgotische burg aus der zweiten hälfte des 13. jahrhunderts. massgeblich hat das schloss die familie schwarzenberg geprägt. fürst adolph schwarzenberg wurde 1939 von den deutschen besatzern auf befehl heinrich himmlers enteignet, erhielt seinen besitz in der dritten tschechoslowakischen republik 1945 zurück und wurde erneut 1947 mit der lex schwarzenberg von den kommunisten enteignet. weiter ging es durch das wunderschöne südböhmische seenland. auch dem brunnen st. wenzelsquelle wurde ein besuch abgestattet, um schlussendlich in krumau an der moldau zu landen. nach einem angenehmen (aber auch touristischen) stadtspaziergang ging es wieder retour nach budweis. 117 km standen am programm.

 

der vierte tag war dann doch mit regen behaftet. von in der früh weg kam einiges an nass von oben herab. unserer rückreise führte uns an den lipno stausee, wo wir auch eine fährüberfahrt geniessen konnten (der wettergott hatte ein einsehen und schickte kurzfristig für die überfahrt sonnenstrahlen). danach ging es an die donau nach engelhartszell und von da wieder nachhause. am letzten tag wurden 520 km zurückgelegt.

 

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