dakar 2013: ktm und cyril despres übernehmen die führung

cyril despres
cyril despres

auch wenn der husqvarna-fahrer joan barreda die 10. etappe der dakar 2013 dominiert und seinen vierten etappensieg heraus fährt, so sind dennoch ktm und cyril despres die gewinner dieser etappe in der gesamtwertung.

 

etappe 10 führte von cordoba nach la rioja, und die 357 kilometer lange wertungsprüfung eröffnet cyril despres. das gelände ähnelt dem eines langstreckenrennens und der franzose vermeidet zuviel risiko. trotz der überaus schnellen passagen fährt er ein kontrolliertes tempo um ja nie in sturzgefahr zu geraten. auf dem körperlich anspruchsvollen kurs gibt es hinter despres nur einen der mit ihm mithalten kann, joan barreda. so liefern sich die beiden im laufe der ersten wertungspunkte auch ein kopf an kopf rennen, mal ist despres vorne, dann wieder barreda. auf dem zielstrich hat dann der husqvarna-fahrer barreda die nase vorne, er gewinnt seine vierte etappe mit einem vorsprung von 1'15 auf despres und 2'44 auf seinen teamkollegen goncalves. der portugiese goncalves kam dabei auch noch seinen teamkollegen liqian zuhilfe, der stürzte, und goncalves dem italiener half seine maschine zu reparieren. husqvarna liefert auf der 10. etappe eine starke vorstellung, drei fahrer landen unter den besten sieben.

 

in der gesamtwertung hat aber ktm das kommando übernommen, hier liegen sie mit vier maschinen in front. und ganz an der spitze ist nun der grosse favorit cyril despres zu finden. er liegt 1'37 vor seinem teamkollegen und wasserträger ruben faria, also eine perfekte ausgangssituation für den franzosen für die restlichen etappen. der nach selbsteinschätzung von despres schärfste konkurrent für ihn, chaleco lopez, liegt mit 13'41 rückstand auf platz drei der gesamtwertung. der vierte ktm-fahrer im bunde ist jakes ivan, der slowake hat 18'41 rückstand auf despres.

joan barreda: "die wertungsprüfung eröffnete cyril. ich dachte, ich könnte ihn gleich am beginn der etappe schnappen, aber er war sehr schnell. am ende holte ich dann doch noch ein und wir konnten gemeinsam die etappe beenden. es war eine schmale felsige spur, wie bei einem langstreckenrennen und am ende sehr abwechslungsreich. wir hatten beide spass. ich möchte jeden tag eine gute leistung zeigen. es ist wirklich schade, dass ich am beginn der rallye probleme mit dem motorrad hatte, sonst wäre ich wohl weiter vorne wenn nicht sogar an der spitze. vor allem habe ich keine navigationsfehler gemacht. auf dieser stufe werde ich nun weiter machen. ich glaube, dass marc coma, cyril und ich wirklich schnelle fahrer sind. natürlich gibt es andere fahrer, auch vorne mitmischen können, aber sie können nicht so frei auffahren. der schlüssel auf so einer rallye ist konstanz, vor allem wenn man vollgas fahren muss."

 

cyril despres: "es ist war ziemlich schnell heute. mit einem motivierten joan barreda im rücken, kann man nicht langsam machen. ich konnte das tempo gut halten, das motorrad hat funktioniert und litt weniger als gestern. es ist immer schön wenn man über 360 kilometer höchstgeschwindigkeit fahren kann ohne zu erschrecken. ich bin in wirklich guter form derzeit."

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